Vielleicht werde ich einst gebrechlich und schwach,,
und quälende Pein hält ständig mich wach.
Was dann getan werden muss, tue es allein.
In diesem Kampf können wir nicht die Sieger sein.
Und bist du dann traurig, versteh ich es wohl,
doch Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
Denn an diesem Tag, mehr als je zuvor geschehen,
muss Deine Freundschaft und Liebe aufs schwerste bestehen.
Schau wir hatten so viele Jahre voller Glück.
Keiner kann, was kommen muss, halten zurück.
Du möchtest doch nicht, dass mich leide dabei,
drum gib, wenn die Zeit kommt mich bitte gleich frei.
Bring mich dahin, wohin ich gebracht werden muss,
ich bitte dich nur um eins, bleib bis zum Schluss.
Halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.
Ich weis, mit der Zeit wirst Du es ebenfalls wissen,
es war eine Wohltat, die Du mir erwiesen.
Und bin ich alsdann schon längst nicht mehr hier,
blieben Schmerz und Leid mir erspart, dafür danke ich Dir.
Und dann gräme Dich nicht, dass Du es bist,
der entscheidet, wann die Zeit gekommen ist.
Wir zwei waren so viele Jahre so eng vereint,
lass nicht zu, dass Dein Herz bittre Tränen weint.
(aus dem englischen übertragen. W. Schuster)


Dein Hund
Wenn alle Dich meiden und hassen, ob mit oder ohne Grund,
wird einer Dich niemals verlassen, und das ist Dein Hund.
Und würdest Du ihn sogar schlagen, ganz herzlos und ohne Verstand,
er wird es geduldig ertragen und leckt Dir dafür noch die Hand.
Nur Liebe und selbstlose Treue hat er für Dich immer parat.
Er beweist es Dir täglich auf´ s Neue, wie unsagbar gern er Dich hat.
Nennst Du einen Hund Dein Eigen, wirst Du nie verlassen sein,
und solltest Du vor Einsamkeit schweigen, dann bist du doch niemals allein.
Wirst einst der Tod Dir erscheinen, und schlägt Dir die letzte Stund´
wird einer bestimmt um Dich weinen, und das ist Dein Hund.
Drum schäm Dich nicht Deiner Tränen wenn einmal Dein Hund von Dir geht.
Nun er ist, das will ich erwähnen, ein Wesen, das stets zu Dir steht!



